Was sind eigentlich Mikronährstoffe?

Mikronährstoffe sind Bestandteile unserer Nahrung, ohne die wir nicht lebensfähig wären. Sie dienen uns zwar nicht primär als Energielieferanten oder als Baustoff im Körper, jedoch sind sie an vielen wesentlichen Prozessen in unserem Stoffwechsel beteiligt. Im übertragenen Sinn kann man sie als Zahnrädchen in unserem Körper betrachten. Läuft ein Zahnrädchen nicht mit, hat dies früher oder später körperliche Auswirkungen – unsere Zellen, unser Körper kann nicht richtig funktionieren.

„Mikronährstoffmangel finden wir in jeder Blutanalyse“ – Dr. Matthias Kirchmayr, Medical Director 


Unterschied: Makro- und Mikronährstoffe

Makronährstoffe und Mikronährstoffe sind beides essentielle Bestandteile unserer Ernährung, die unterschiedliche Rollen in unserem Körper spielen.

Makronährstoffe sind Nährstoffe, die unser Körper in großen Mengen benötigt. Dazu gehören Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Sie sind die Hauptenergiequelle unseres Körpers und spielen eine wesentliche Rolle beim Aufbau und der Reparatur von Gewebe.

  • Kohlenhydrate sind die primäre Energiequelle und werden in Zucker, Stärke und Ballaststoffe unterteilt.

  • Proteine sind für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe, Hormonen, Enzymen und anderen wichtigen Molekülen verantwortlich.

  • Fette sind wichtig für die Energiegewinnung, die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und die Bildung von Zellmembranen.

Mikronährstoffe hingegen sind Nährstoffe, die unser Körper in kleineren Mengen benötigt. Sie umfassen Vitamine und Mineralstoffe. Obwohl sie keine Energie liefern, sind sie für zahlreiche Körperfunktionen unerlässlich, wie die Unterstützung des Stoffwechsels, die Knochengesundheit, die Wundheilung und die Stärkung des Immunsystems.

Was sind eigentlich Mikronährstoffe? Ein bunte Auswahl an Gemüse und gesundem Essen.

Trotz des Überflusses an Nahrungsmitteln in vielen Teilen der Welt leiden viele Menschen an Mikronährstoffmangel. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden:


Unausgewogene Ernährung: Viele Menschen konsumieren Nahrungsmittel, die reich an Kalorien, aber arm an essenziellen Mikronährstoffen sind.


Bodenqualität und Lebensmittelverarbeitung: Die Qualität des Bodens, auf dem unsere Nahrungsmittel angebaut werden, kann die Nährstoffgehalte beeinflussen. Zudem kann die Verarbeitung von Lebensmitteln dazu führen, dass wichtige Nährstoffe verloren gehen.


Lebensstilfaktoren: Stress, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente können die Aufnahme und Verwertung von Mikronährstoffen beeinträchtigen.

Regelmäßige Zell- und Nährstoffanalysen im Blut zeigen oft, dass viele Menschen Mängel in diesem Bereich aufweisen. Es kann schwierig sein, eine optimale Versorgung allein durch die Ernährung zu erreichen, insbesondere wenn die Ernährung unausgewogen ist oder spezielle diätetische Einschränkungen vorliegen. In solchen Fällen können Nahrungsergänzungsmittel helfen, die Lücken zu schließen. Es ist jedoch wichtig, solche Ergänzungen mit Bedacht und idealerweise unter Aufsicht eines Gesundheitsfachmanns zu verwenden, um Überdosierungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

Zell- und Blutanalyse von dieFITMACHER

Welche Mikronährstoffe gibt es?

Zu den Mikronährstoffen zählen Vitamine, welche sich in fett- und wasserlösliche Vitamine aufteilen. Weiters zählen Mineralstoffe dazu, die je nach Vorkommen im Körper als Mengen- oder Spurenelemente bezeichnet werden.

Welche Mikronährstoffe braucht der Körper?

Prozesse in unserem Körper laufen ab wie Zahnräder, die ineinandergreifen. Fehlt hier ein Rädchen, kann das System nicht einwandfrei funktionieren. Liegt zum Beispiel ein Vitamin-D-Mangel vor, können Kalzium und Magnesium von unserem Körper nicht optimal aufgenommen werden.

Es gibt im Zuge des Alterungsprozesses Veränderungen in unserem Körper, die mittlerweile sehr gut beforscht sind. Das älter werden zeigt sich nach außen häufig mit gesunkener Leistungsfähigkeit, schlaffer werdender Haut und Anfälligkeit für altersbedingte Erkrankungen.

Lange bevor sich diese sichtbaren Merkmale des älterwerdens einstellen, beginnen unsere Zellen zu altern. Reparaturprozesse im Körper werden intensiver, und parallel dazu sinkt die Kraft der Zelle mit diesen Belastungen umzugehen. Hierbei ist Q10 ein wesentlicher Player. Unser Körper produziert grundsätzlich selbst Q10, allerdings sinkt die Produktion ab dem 40. Lebensjahr wesentlich. Wenn besondere Herausforderungen im Sport, ein sehr stressiger Alltag oder eine Einnahme von Cholesterinsenkern vorliegt, ist bereits in jüngeren Jahren die Eigenproduktion viel zu niedrig.

Alle kennen Magnesium . Die wenigsten wissen jedoch, dass es sich bei Magnesium um einen lebensnotwendigen Mikronährstoff handelt. Unsere Körperzellen sind in ihrer Funktion von Magnesiumsalzen essentiell abhängig, damit sie einwandfrei funktionieren.

10 – 20 % der erwachsenen Bevölkerung haben einen Magnesiummangel. Dies kann sich durch Konzentrationsschwäche und Muskelkrämpfen äußern.

Dies sind nur einige Beispiele, wie das komplexe Zusammenspiel in unserem Körper abläuft. Entscheidend ist es, dauerhaft einen Zustand herzustellen, bei dem alle Abläufe selbsttätig und optimiert ablaufen können. Dies kann die Lebensqualität äußerst positiv beeinflussen.

Mikronährstoffversorgung testen?

Um einen aktuellen Überblick über die persönliche Versorgung zu erhalten, empfiehlt es sich, eine labordiagnostische Untersuchung zu veranlassen. Die Erkenntnisse bedürfen einer eingehenden Interpretation, welche üblicherweise nur bei Spezialist:innen, wie zum Beispiel bei den dieFITMACHER einzuholen ist. 

Mikronährstoffe in der Ernährung und Supplementierungen mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln

Unsere tägliche Ernährung sollte so gestaltet sein, dass sie uns fit und gesund hält. Eine ausgewogene und vollwertige Ernährung dient als Basis, um das körperliche System einwandfrei ablaufen zu lassen.

Neben der Ernährung können uns Nahrungsergänzungsmittel gezielt mit Mikronährstoffen unter die Arme greifen. Es gibt sehr viele auf dem Markt befindliche Produkte, welche häufig weder qualitativ noch von der Dosierung hohen Ansprüchen gerecht werden. Um Mängel auszugleichen, ist es entscheidend, ausreichende Dosierungsmengen zu supplementieren. Für die Dauerversorgung ist es überaus wichtig, einen Partner zu finden, dem Vertrauen entgegengebracht werden kann und auch eine individuelle Unterstützung zur Verfügung steht. dieFITMACHER entwickeln und erzeugen ihre Nahrungsergänzungsmittel selbst und können auch in unzähligen Testungen deren Qualität und Wirksamkeit untermauern.

Du möchtest deine Ernährung optimieren oder hast Fragen? Melde dich gerne bei uns oder vereinbare direkt einen Termin bei mir.

- Sabine Steyer, BSc.


Sabine Steyer, BSc.